2012-11-10

etwas anderes

Die Wochenenden wurden immer komischer. Der Ablauf, das Grundgerüst hat sich verändert. Der Sommer war auch ein ganz anderer. Aber ich höre auf mich zu fragen ,warum und wie es dazu kam. Ich mache die Dinge aus Intuition, denke beim inhalieren nicht an die Folgen , denke nur daran wie es mich in dem Moment verändert. Manchmal denke ich dann aber auch zu viel, es gibt keinen Filter mehr der die Massen aufhalten kann. Ich muss aufpassen, sonst stürzt jeder Gedankengang zusammen. 
Ich hänge mit Leuten rum, nicht weil wir es uns ausgemacht haben sondern weil mich irgendetwas dazu gebracht hat aber beruhigend ist es doch, das meine engsten Freunde immer mit dabei sind. Ganz selten, aber es kommt vor, fühle ich mich unbehaglich, am liebsten würde ich die Umgebung ändern. Ich hab nicht mal mehr eine Meinung zu den Menschen mit denen ich Worte wechsel, eine Meinung ist manchmal einfach überflüssig wenn die Stimmung stimmt. Die Kreise in denen ich verkehre haben sich nicht verändert, sie sind ungleichmäßig geworden. Ich suche überall entspannte Leute, eine angenehme Atmosphäre und eine positive Aura. Wenn ich das habe, bleibe ich. Wenn nicht, ziehe ich weiter, möchte offen sein, weltoffen am besten, denn nur das gibt den Antrieb. 
Der Sommer war anders. Ich habe den Sommer oft in Frage gestellt. Ich habe mich zu oft selbst gefragt, zu oft unter Druck gesetzt, den Dingen nicht ihren lauf gelassen. Aber wir schreiben keine guten Geschichten wenn wir immer ein Konzept parat haben und die unterschiedlichen Abläufe kontrollieren. Immer die Kontrolle über das eigene Leben haben - das was wir als gut definieren? Ich möchte mich von jeglicher Vorstellung lösen, von dem perfekten Mann, von dem erfolgreichen Karriereverlauf , ich möchte leben und nebenbei werde ich merken was mir an Glück, Liebe etc. zugesteckt wird.

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