2014-07-27

dein eigenes Ding

Ein halbes Jahr Abwesenheit...ein halbes Jahr in dem wir alle in verschiedene Richtungen gelaufen sind. Jeder läuft sehnsüchtig, nach Erfolg strotzend auf sein Ziel zu. Wir wollen uns entwickeln, die Welt in unseren Händen! Träume sollen verwirklicht werden, wollen nicht nur in unserer Illusion vom Leben schweben. Wenn stört's wenn die Seifenblase platzt wenn dafür ein wunderbarer Regenbogen folgt. Ein bisschen Realtität hat noch keinem geschadet.Träume werden auf einmal greifbar -und wir älter. 
Doch unsere Wege kreuzen sich nicht richtig. Wir winken uns kurz zu, mit einem süffisanten lächeln, ''ach gottchen, dort wird er doch nie ankommen'', mit einem für den anderen-hoffenden-lächeln. Und bei unseren engen Freunden: Das gönnerische Lächeln. Ich wünsch' euch das Beste !
Aber wie oft hörte ich diesen Satz von den verbitterten Erwachsenen ''du wirst schon noch sehen, früher oder später trennen sich sowieso alle Wege''. Ich stehe schon mitten auf dem Pfad, meine Landkarte in der Hand: ich weiß wo ich hinmöchte. Nur alleine laufen hat mir noch nie Spaß gemacht. Ich hatte immer eine Hand, die meine hielt. Immer ein paar aufmunternde Worte, denen ich lauschen konnte. Ich möchte jemand der mir aus Büchern vorliest oder aus seinem Leben erzählt. Ich möchte immer noch genauso inspiriert werden - diese Quelle soll einfach nie versiegen! Ich möchte jemand, der neben mir läuft und wenn es bergauf geht, dann ist da wenigstens noch ein Freund bei dem man sich maßlos aufregen kann. Aber nun ja, jetzt sind schon alle losgelaufen....hab den Start wohl etwas verpasst. Ich bin einfach nur gespannt ob unsere Wege doch nochmal aufeinander zu zeigen. Und vorallem bin ich auf die Leute gespannt, die noch gar nichts von dieser Reise mit mir wissen.





2014-07-05

ein bisschen Schwere

Ein bisschen gewinnen, ein bisschen verlieren. Ein bisschen weiter gehen, ein Stück hinter sich lassen. Ein verzogener Mund -ein bisschen lächeln, ein bisschen traurig.
Vergangenheit die noch an mir zerrt. Vergangenheit die mich noch immer formt. Und obwohl ich doch so weit gerannt bin, steht sie wieder vor mir. Eine schwarze, dunkle, riesige Mauer. Viel zu schwer für mich. Ich will Antworten; wie lange dauert das noch ? Wann werde ich nicht mehr ich sein ? Ich meine, ich habe das Gefühl ich werde bald nicht mehr ich sein. Die Vergangenheit hängt noch viel zu stark an mir und zwingt mich in die Knie'. Ich fühle mich abgeschottet obwohl ich doch mittendrin bin, mitten im Leben! Aber mehr fühlen geht nicht, doch ich will nicht so sein.
Ich will nicht so sein wie mein Vater. Ich möchte Wärme, lebenslange Freundschaften, Vorfreude, bedingungslose Liebe, Nächstenliebe, Nächte in denen im Mondschein alles gar nicht mehr so übel aussieht, ich will weit weg aber meinen Freunden nahe sein aber vorallem möchte ich meine wahren Gefühle zeigen können. Die, die ich immer wieder hinterschubse.